Der Trommelschoppen ist ein klassisches Fachwerkhaus mit einer Konstruktion aus Pfosten und Riegeln aus Holz sowie einer Ausfachung mit Mauerwerk. Der Name leitet sich wohl vom gebräuchlichen Wort „Schuppen“ ab – „Schoppen“ hat sich jedoch in der Familie durchgesetzt.
Die Geschichte des Schoppens reicht viele Jahrzehnte zurück. Aus mündlich überlieferten Berichten geht hervor, dass der Trommelschoppen bis circa 1920 /1930 auf einem Gehöft etwa einen Kilometer nördlich stand.
Man erzählt sich, dass meine mittlerweile verstorbene Tante Änne damals ein halbes Jahr als Magd auf dem Hof arbeiten musste, damit mein Großvater den Trommelschoppen erwerben konnte. Er wurde dann zerlegt, die Balken wurden von Zimmerleuten mit Beitelzeichen in römischer Schrift markiert und dann an dem jetzigen Standort wieder neu aufgebaut. Das Gebäude diente anschließend lange Zeit als Werkstatt, Abstellfläche und Garage. Seit Anfang 2018 beheimatet es – nach diversen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen – den Trommelschoppen.